Heute morgen stehen wir viel früher auf, frühstücken der Einfachheit halber drinnen und stellen anschließend noch die Spülmaschine an. Die Handtücher sind bereits in der Waschmaschine und bald fertig.
Unsere mit Sandwiches und Knabbersachen bestückten, zu Beginn des Urlaubs selbst gekauften, Plastikboxen, verschwinden in Tüten und kommen schon mal ins Auto. Wasser für die Fahrt und sogar noch für die nächsten Tage wird ebenfalls eingepackt.
Da wir noch 3 Nächte in der Nähe von Orlando verbringen, verstauen wir unsere Toilettensachen in Tüten sowie zusätzlich noch ein wenig Wäsche zum wechseln. Alles andere ist dann schon im Koffer, der vor dem letzten Packen, nicht mehr geöffnet werden muß.
Mein Bordcase sieht aus wie ein Gemischtwarenladen, da befinden sich natürlich alle Kabel und Stecker für die Elektronik, sowie Verlängerungskabel mit 3 Steckdosen und Adapterstecker. Außerdem eine dicke Jacke, die ich auf der Heimreise anziehen möchte, damit ist alles gut gepolstert, aber das Gewicht ist erheblich, durch die ganze Kabelage. Das wird dann beim endgültigen Packen nochmal anders.
Wir gehen nochmal durch jedes Zimmer und auch in die Pool Area um Abschied zu nehmen, wie immer fällt es uns schwer. Es tut gut zu wissen, dass man irgendwann wiederkommen kann.
So aber dann wird es Zeit, der Verwalter kommt zur Abnahme und die Dame zur Ausführung der Endreinigung steht auch schon vor der Tür. Wir verabschieden uns, programmieren die "Frau Navi" und los geht die Fahrt nach Norden.
Unser erstes Ziel ist Tampa, wir wollen wieder mal zum Hard Rock Cafe. Beate möchte dort etwas besorgen und wir sind beide auch nicht abgeneigt, ihr diesen Ort, der sich in Tampa als Hotel mit Spielkasino präsentiert, zu zeigen. Das ist vollkommen anders, wie die HRCs die wir schon kennen.
Hier gibt es genau wie in Las Vegas, Automaten an Automaten, Spieltische für Black Jack und anderes. Raucher- und Nichtrauchercasino sind getrennt durch einen großen Bereich mit Restaurants, Bars und Läden. Es gibt auch eine Bühne, wo man Vorführungen beiwohnen kann. Jeder soll sich wohlfühlen, außerdem ist es ein Hotel. Dann können die Leute gleich vom Zimmer an die Spielautomaten und wenn es spät wird nur mit dem Aufzug wieder hoch und ins Bett….. wenn man dann noch Geld übrig hat, um das Zimmer zu bezahlen. Wir sehen so manchen, grübelnd oder freudig an den Automaten sitzen und fragen uns, ob derjenige gewinnt oder eher nicht.
Wir beschließen uns erst einmal eine Players Card machen zu lassen, wobei ich gefragt werde, ob ich dort schon mal eine Karte hatte. Ich verneine guten Gewissens und werde erneut gefragt….. Hhhm – nein von hier hatte ich noch Keine. Aber – nein das glaube ich jetzt kaum, als ich sie dann in den Händen halte….. wird es mit siedend heiß – ohhh weija, wie kann man denn so vergeßlich sein??? Natürlich- ich hatte mir vor 4 Jahren als wir hier waren, eine machen lassen, und die habe ich sogar in meinem Kartenmäppchen in der Handtasche. Ich verhalte mich aber gaaaaanz ruhig und sage mal lieber nix. Außerdem war ja jetzt auch schon Beate an der Reihe. Das nächste Mal, sollte es ein nächstes Mal hier geben – werde ich bestimmt daran denken!
Damit Bea auch in den Genuss kommt, mal das eine oder andere 1 Cent Spiel zu probieren, laden wir 1 Dollar auf die Karte und wollen damit den großen Gewinn erzielen. Die Cents sind schnell verspielt und mit 12 Cent Rest verlasse ich dann den Automaten. Das war nur Minutensache, aber wir haben es zumindest probiert.
Dann schlendern wir noch ein wenig durch den riesigen Komplex.
Irgendwann steuern wir auch die beiden HRC-Shops nacheinander an und ich kanns nicht lassen und kaufe mir wieder mal eine schöne Pin-Nadel. Leider gibt es die, die an den Wänden hängen nicht mehr. Das sind unverkäufliche Einzelstücke aus vergangenen Zeiten.
Bald fahren wir weiter Richtung Kissimmee und kehren noch bei Sweet Tomatoes ein. Das ist immer eine gute Adresse, lehrt uns die Erfahrung aus "alten" Zeiten. Es gibt dort Salate aller Art und verschiedene Soßen dazu. An diesem Buffet nimmt man sich was man möchte und zahlt dann ein “Adult Dinner”.
Dann sucht man sich einen Platz und darf sich zusätzlich an anderen Theken so oft und so viel man möchte, bedienen. Es gibt sogar eine Theke mit heißern wohlriechenden und sehr lecker schmeckender Suppen.
Außerdem gibt es eine weitere Theke mit kleinen unterschiedlich gefüllten Teigtaschen, oder auch verschiedene Pizzastückchen. Auch aus Nudeltöpfen mehrerer Variationen kann man wählen z.B. mit Tomatensoße, Käsesoße oder pur.
Das Nachtischbüffet ist auch nicht zu verachten, von lowfat über sugarfree probieren wir uns durch alle Behälter.
An den Getränkeautomaten gibts die üblichen Softdrinks wie Pepsi, Seven Up, Tropicana, Mtn Dew u.V.m, sowie auch Kaffee, normal oder decaf = entkoffeinierter Kaffee.
Mit vollem Magen, steuern wir gerade noch, unser vorgebuchtes Motel an und fahren dann zu unseren anderen Freunden, die hier in der Nähe wohnen und uns auf ein Glas Wasser, Wein oder Mountain Dew eingeladen haben. Wir bedanken uns bei Euch beiden für den netten, gemütlichen Abend, es war schön bei Euch.
Route | : | von Cape Coral - via Tampa nach Kissimmee | |
km | : | 346 km | |
Unterkunft | : | Ramada, Kissimmee | |
Aktivitäten | : | Packen, Fahren, Spielen und Shoppen - Essen, Freunde treffen |