Mir gehts seit der Nacht wieder schlechter und Rolf gehts noch nicht gut, wir warten erst einmal ab, wie sich alles weiter entwickelt und fragen dann mal bei unseren Freunden nach, was uns helfen könnte.
Immodium war das Lösungswort…. Gesagt getan, Rolf und Bea fahren los und kaufen diese türkisfarbene Wundermedizin. Flüssig und türkisfarben, nach Pfefferminz riechend und eigentlich möchte ich gar nichts haben….
Aber unsere Polster für die Liegen am Pool sind genauso wunderschön türkis, der Pool selbst auch blaugrün und ich schütte dieses Becherchen in mich hinein. Brrrrr, schmeckt wie starkes Pfefferminz mit einer Bitternote. Eingemumelt in eine der blaugrünen Kuscheldecken warte ich gespannt, was in meinem Bauch passiert.
Ich kannte ja sowas bisher nicht, aber es kommt mir vor als ob sich dieses türkise Zeug in allen vorhandenen Windungen meines Inneren ausbreitet und Ruhe schafft. Es fühlt sich wirklich an wie ein Kampf zwischen den Guten und den Bösen. Uijjj, die Guten sind ganz schön stark drauf und treiben die Bösen in die unteren Gefielde, und dann ist nach etwa einer guten halben Stunde Ruhe im Bauch.
Als Überraschung haben Bea und Rolf mir noch etwas ganz besonderes mitgebracht: so ein Elektrolytpulver zum Auflösen und das ist wirklich Quietschepink – Uahhh eine ganze große Tasse voll und sie sitzen beide erwartungsvoll vor mir und sagen: Trink mal, warum trinkst Du nicht, Schluck für Schluck, das ist gut für Dich. Ja, wieso sollte ausgerechnet Pink nicht gut für mich sein.
Es schmeckt gar nicht so schlecht, so nach diesen Himbeerbonbons die wir früher mal liebten, die mit dem Loch in der Mitte und mit denen wir uns dann immer die Zunge wund geschleckt haben, kennt ihr die noch? So schmeckte das, naja evtl. noch ein wenig salzig dazu, aber soooo schlimm war es gar nicht. Eigentlich hatte ich nur Angst soviel Flüssigkeit in meinen Körper zu schütten. Aber es war alles gut.
Ach wie dankbar ist man doch, wenn es einem wieder besser geht. Zum Abendbrot habe ich dann 2 Zwiebacks gegessen und Tee getrunken, ein wahres Festmahl.
Rolf war auch noch ein wenig vorsichtig mit der Essen-Einnahme und so hatte jeder etwas anderes auf dem Teller.
Route | : | zu Hause | |
km | : | 0 km | |
Unterkunft | : | gemietetes Haus | |
Aktivitäten | : | Keine |