Guten Morgen, ja auch im Neuen Jahr ist uns die Sonne sehr gewogen und scheint wie fast immer bereits ziemlich doll zur Frühstückszeit.
Heute ist Markt-Tag, das heißt wir fahren, natürlich erst nachdem wir das Pool-Leben ein wenig genossen haben, um die Ecke zu den Surfside Shops und kaufen frisches Obst und Gemüse ein. Insbesondere wollen wir Papaya kaufen und vollreife Tomaten, denn die schmecken hier sehr gut und sind rot bis in das letzte Stückchen Fruchtfleisch.
Als wir gerade auf den Parkplatz fahren, da biegen unsere Freunde vor uns auch hier ein, wir halten einen kurzen Plausch und jeder kauft dann seine Sachen ein. Der Markt ist wirklich nicht groß, aber er bietet alles was man so braucht und 14:00 Uhr an einem Dienstag Nachmittag ist eine angenehme Zeit für den Wocheneinkauf. Wir treffen uns dann noch einmal und bekommen eine für uns vollkommen neue Frucht geschenkt. Es handelt sich um eine schwarze Sapote.... sie soll nach Schokolade schmecken und sieht von außen vollkommen unscheinbar aus. Dankend nehmen wir sie ganz vorsichtig in Empfang, denn sie ist schon sehr reif und beeilen uns dann wieder nach Hause zu kommen, um diese Köstlichkeit zu probieren.
Na? habt ihr euch schon schlau gemacht, was das ist? Eine schwarze Sapote gehört genau wie Khakibaum zu den Ebenholzgewächsen. Der Baum wird 25 m hoch und trägt eine dichte auslandende Krone. Die Früchte nennt man Beeren, die eine Länge von 10cm und einen Durchmesser von 13cm haben können, die Frucht ist außen dunkelgrün und wird je nach Reifegrad dunkelbraun bis schwarz, das Fruchtfleisch ist erst ockerfarben und dann dunkelbraun. Na wir sind gespannt......
Sieht schon aus wie Schokolade..... oder? Und schmeckt wirklich gut, nicht sehr süß und nicht matschig, lecker und wenn man sich ganz viel Mühe gibt, könnte man so ganz hinten auf der Zunge, eine Khaki rausschmecken. Nicht nach Marzipan eher so bittersüß im Abgang, wie eine ganz dunkle cremige Schokolade. Wir haben die Frucht unverfälscht gegessen, also ohne Milch oder Yoghurt. Die Schale war sehr dünn und ledrig und ging leicht kaputt, als wir das Fruchtfleisch auslöffelten.
Schwuppdiewupp und schon ist der Nachmittag vorbei, wir starten zu Fathoms ein Restaurant & Bar unten in Cape Coral am Cape Harbour Drive, um zusammen mit Freunden den Klängen von Deb & the Dynamics unter freiem Himmel zu lauschen. Wir hören sie halt gerne...
Deb & the Dynamics
Die Band hat ihr Repertoire ein wenig geändert und spricht damit auch eine andere Zielgruppe an. Es sind weitere Bandmitglieder dazugekommen und sie haben ganz schön was drauf! Uns gefällt es..... aber wahrscheinlich gehört dazu auch die laue Luft eines ausklingenden Sommertages so mitten im Winter, die einbrechende Nacht, der aufgehende Mond– obwohl es hier in den Straßenzügen so nah am Wasser doch ein wenig zieht – wir wippen und kicken und singen manchmal auch mit. Wir schauen der tanzenden Menge zu, sowie einer ganz enthusiastischen Einzeltänzerin, deren fast akrobatischen Tanzstil wir bereits vor 2 Jahren bewundern konnten.
Route | : | Cape Coral | |
km | : | ein paar in der Gegend | |
Unterkunft | : | gemietetes Ferienhaus | |
Aktivitäten | : | Markt und Fathoms |