Heute steht SeaWorld auf dem Programm und das heißt, dass wir nicht so früh aufstehen „müssen“. Nach unserem inzwischen eingespielten Frühstück, fahren wir los und sind nach etwa einer Dreiviertelstunde schon dort. Nach der auch hier üblichen „Einreisezeremonie“ schnappen wir uns den Parkplan und durchstöbern erst einmal die Attraktionen und Shows.
Zuerst wollen wir zu Shamu aber wir kommen an dem Polarexpress vorbei und die Männer und Molly entschließen sich erst einmal damit zu fahren und anschließend zu Shamu zu gehen. Der Sea of Trees glitzert in der Sonne und die künstlichen Weihnachtsbäume stehen in ihrer ganzen Pracht in Gruppen im See.
Die Show mit Shamu in der Hauptrolle hat sich kaum geändert und läuft unter dem gleichen Motto wie im vorigen Jahr. One World, one Ocean, - aber es ist trotzdem immer wieder gewaltig zu sehen, welche Kraft in so einem riesigen Killerwal steckt und wie er sich trotzdem so elegant und schnell durchs Wasser bewegt. Er katapultiert sich selbst aus dem Wasser heraus und führt mit seinen Artgenossen dies und jenes Kunststückchen auf, was ihm seine Pfleger beigebracht haben. Im Schatten unter dem Stadiumdach ist es kalt, wir haben alle unsere Jacken an und sitzen vorsichtshalber auf unseren Isokissen.
Nach dieser tollen Vorstellung schlendern wir durch den Sea Garden,
am Nautilus Theater vorbei – hier findet die Show erst heute abend statt und gehen dann zu Pets Ahoi. Hier kommen wir aus dem Staunen nicht heraus, denn dort spielen Hund und Katz, Katz und Maus.... und ein Schwein, ein paar Gänse und ein Skunk machen auch noch mit. Das ist eine sagenhafte Dressurleistung der Tiertrainer, die wie am Schnürchen klappt und unsere vierbeinigen und zweibeinigen Freunde scheinen wirklich Spaß daran zu haben.
Anschließend kehren wir dann mal wegen dem kleinen Hunger im Voyagers BBQ Smokehouse ein. Eigentlich wollen wir noch zum Sea Lion und Otter Theater um Seymore einen Besuch abzustatten, aber es ist geschlossen weil die Hauptdarsteller auf Reisen sind.
Die Sharks in einer riesigen Aquarienröhre durch die man durchlaufen kann, bewegen sich elegant aber mit stechendem Blick recht, links sowie oberhalb von uns durchs Wasser.
Bei Antarctica, Empire of the Penguin, stellen wir fest, dass dies keine Tieranlage zum durchlaufen ist, sondern ein besonderer Event, bei dem man sich mit einer Art drehendem Teller durch die Anlage bewegt und in Höhlen Pinguine sehen kann. Leider müßten wir hier 50 Minuten Wartezeit in Kauf nehmen. Dann könnten wir aber die Delphin Show „Blue Horizons“ im Dolphin Theater nicht sehen, also entschließen wir uns Antarctica ausfallen zu lassen und lieber die Delphine aufzusuchen.
Das war im Nachhinein für uns alle die richtige Entscheidung und wir sind der Meinung, diese Show ist durch nichts zu toppen. Es war einmalig. Delphine im Zusammenspiel mit akrobatischer Leistung der als Papageien kostümierten Trainer(innen), die an unsichtbaren Seilen kreuz und quer über das Wasser schwebten. Zwischendurch sind sogar echte Papageien durch die Kuppel geflogen. Traumhaft und unvergeßlich.
Den Turtle-Treck in 3D schauen wir uns auch noch an und dann nehmen wir zwischendurch mal ein Butter-Pekan Eis und Chocolate Chip Cookie Doug in einem Cone, obwohl uns die Hände fast vor Kälte zittern und die Dunkelheit schon hereinbricht.
Zum Abschluß besuchen wir noch die Stingray Lagoon und freuen uns, wenn sie mit ihren Flossen ganz nach herankommen und sich anfassen lassen.
Nach 9 Stunden verlassen wir übervoll mit neuen und aufgefrischten Eindrücken den Park und steuern den Olive Garden an, wo wir ein schmackhaftes Abendessen einnehmen. Anschließend geht’s ins Hotel zum kofferpacken, denn morgen fahren wir weiter zu unserer nächsten Station.